Von Frauen für Frauen:
Taschenbörse Basel 2025 erzielt grossartigen Erfolg

 

Die diesjährige Taschenbörse Basel war ein voller Erfolg: insgesamt wurden rund 1500 Taschen verkauft.

Unter dem Motto „Taschen helfen Frauen“ haben zahlreiche Frauen aus Basel und Umgebung ihre gut erhaltenen Taschen gespendet – von Designerstücken, ganz speziellen Exemplaren bis hin zu Alltagsbegleitern. Am 5. April 2025 verwandelte sich die Offene Kirche Elisabethen in ein wahres Taschenparadies für nachhaltige Mode und gelebte Solidarität.

Die lange Schlange vor der Türöffnung zeigte einmal mehr, dass die Basler Taschenbörse in der Region bekannt und beliebt ist. Am Morgen war die Kirche brechend voll und, auch dank des Wochenendtipps von Radio Basilisk, bis zum Nachmittag gut besucht.

Der Grossteil des Reinerlöses geht an das Frauenhaus beider Basel, das Frauen und ihren Kindern in Not Schutz und Unterstützung bietet. Am 28. April 2025 fand die Checkübergabe in Höhe von CHF 38.800 in der Offenen Kirche Elisabethen statt. Jo Vergeat, Präsidentin des Grossen Rates BS 2022/2023, hat mit ihrer frischen Art die Laudation gehalten.

Unser Dank gilt allen Spenderinnen, den zahlreichen Helferinnen und unseren Sponsoren, die durch ihre Unterstützung entscheidend mitgewirkt haben: Projekt Interim, Jost Transporte AG, youEngineering und Nyfang AG.

Viele Arbeitsstunden haben wir geplant, diskutiert, organisiert, Taschen sortiert, etikettiert, aufgebaut, dekoriert und verkauft – mit viel Herzblut und Teamgeist.

Gemeinsam haben wir wieder einmal gezeigt, was entstehen kann, wenn Frauen sich für Frauen einsetzen. Dies gibt uns den Mut und die Kraft, die nächste grosse Basler Taschenbörse 2027 zu planen.

Link zum Zeitungsartikel: Taschenverkauf hilft Frauenhaus

über uns
Build a better world for Women and Girls

Als Zontians wollen wir gemeinsam und weltweit die Frauen stärken.

Dies geschieht auf vielfältige Weise durch unsere grossen internationalen und die lokalen Serviceprojekte und dadurch, dass wir uns für die Rechte der Frauen einsetzen.Wir  kämpfen gegen alle Formen von Diskriminierung und Gewalt an Frauen und wir engagieren uns für die Gleichberechtigung im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich und für eine Verbesserung der Bildung und Ausbildung von Frauen weltweit.Diesem Ziel dienen auch die verschiedenen Förderpreise und Stipendien für junge Frauen, die Zonta auf allen Ebenen vergibt.

Unsere Aktivitäten

Wir treffen uns jeden Monat an einem Abend. Im Mittelpunkt des Anlasses steht in der Regel ein Referat oder kultureller Programmpunkt, bestritten von Clubmitgliedern oder eingeladenen Gästen. Die Treffen dienen natürlich auch dem Austausch und der Pflege der Freundschaft zwischen den Mitgliedern. Zudem wird an den Clubanlässen auch das gemeinsame Beschaffen von Mitteln (Fundraising) für lokale, nationale und internationale Service- Projekte besprochen und organisiert und es werden die aktuellen Zontathemen besprochen.

An den Projekten zur Mittelbeschaffung beteiligen sich alle Mitglieder tatkräftig. Alle Mitglieder gestalten auch das Clubleben aktiv mit. Sie bringen sich ein im Vorstand, als Komiteemitglieder mit Ideen zum Programm oder zu Fundraisingaktivitäten und durch die Übernahme vielfältiger Aufgaben.

Die Clubs pflegen auch Kontakte nach aussen, zu anderen lokalen Serviceorganisationen und zu den Zontaclubs ihrer Area. Jährliche Treffen auf verschiedenen Ebenen dienen der Vernetzung der Zontians untereinander national und international. Alle zwei Jahre findet in einem anderen Land die internationale Convention statt, an der Delegierte aller 1200 Clubs teilnehmen.

Events

Il n’y a pas d’évènements à venir.

Aktuelles

Preisverleihung und Gewinnerinnen 2025

Der Young Women in Leadership Award der Zonta Clubs Basel und Liestal geht an Lily Frey und Sara Zumsteg.

Lily

Das Komitee wählte Lily einstimmig für den diesjährigen 1. Preis, dotiert mit CHF 800, aus.

Laudatio: Ihre Bewerbung ist eindrücklich und Sie übernehmen mit Ihrem grossen Engagement eine Vorbildfunktion für andere junge Frauen. Und mit der Organisation des non-profit charity runs haben Sie ein Anliegen unterstützt, das aktueller nicht sein könnte. Auch Ihr Einsatz beim Jugendrotkreuz Basel in den letzten vier Jahren ist beeindruckend und passt ausgezeichnet zu den Werten, welche wir von Zonta unterstützen wollen.

Lily besucht das Gymnasium Bäumlihof, Basel, im 13. Schuljahr. Nach der Matura möchte sie Umweltwissenschaften und Ingenieurwesen studieren.

Sara

Es wurden zwei Preise vergeben. Das Komitee wählte Sara für den diesjährigen 2. Preis, dotiert mit CHF 300, aus.

Laudatio: Ihre Bewerbung ist eindrücklich und Sie übernehmen mit Ihrem grossen Engagement eine Vorbildfunktion für andere junge Frauen. Und mit der Organisation einer Spendenshow zugunsten der Thanksgivertafel haben Sie zu einem nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln beigetragen. Auch Ihr Einsatz bei der Jubla in den vergangenen Jahren ist, so wie sie ihn uns geschildert haben, hat uns beeindruckt. Insgesamt passt Ihr Einsatz und Ihr Engagement sehr gut zu den Werten, welche wir von Zonta unterstützen wollen.

Sara besucht das Gymnasium Muttenz in der 4. Klasse. Klasse. In ihrem letzten Jahr am Gymnasium bereitet sie sich auf ein Psychologiestudium vor, um als Psychologin einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

UNSERE PROJEKTE
Zonta sagt NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen! 16 Tage gegen Gewalt an Frauen – 25.11. bis 10.12.

Jeweils vom 25. November, dem internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, werden verschiedenste Aktionen durchgeführt, immer unter dem Motto «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Eine hellere, gewaltfreie Zukunft wird in der Kampagne durch die Farbe Orange symbolisiert. Wir, der Zonta Club Basel, beteiligen uns an der Kampagne und sagen NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen. Begleiten Sie uns! Lasst uns Gewalt an Frauen und Mädchen beenden!

2024 Thema: Wege aus der Gewalt.

Die überwiegende Mehrheit aller Frauen erfährt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Geschlechtsspezifische Gewalt ist in der Schweiz alltäglich und die polizeiliche Statistik erfasst nur einen Bruchteil davon. Nach wie vor ist geschlechtsspezifische Gewalt ein Tabuthema in unserer Gesellschaft in der betroffenen Menschen noch immer Angst haben müssen, mindestens eine Teilschuld an den erlebten Übergriffen zugeschrieben zu bekommen, ihnen das Erlebte nicht geglaubt wird oder es als «Beziehungsdrama» verharmlost wird. Gewalterfahrungen sind individuell, aber Prävention und Bekämpfung müssen kollektiv sein. (von Frieda).

«Brechen wir das Schweigen!» ist eine Reihe von sieben animierten Kurzfilmen, entwickelt von Nous Prod in Zusammenarbeit mit dem Verband DécadréE., die sich mit Gewalt in der Partnerschaft befassen. Anhand von Zeugenaussagen von Opfern häuslicher Gewalt wurden diese authentischen Kurzfilme von 7 KünstlerInnnen in Bildern umgesetzt. Die Videos sollen Mut machen und zeigen, dass es immer Hoffnung und Unterstützung gibt.

Link: https://www.brisonslesilence.ch/de/videos-de

Der Zonta Club Basel wurde von mehreren Organisationen unterstützt, um diese Videos an vielen Orten in Basel zu projizieren und Flyer mit hilfreichen Adressen zu verteilen (siehe Foto oben).

2023 Thema: Psychische Gewalt.

Psychische Gewalt bezeichnet Angriffe auf die Gefühle, Gedanken, das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit eines Menschen. Das Ausüben von Kontrolle und Macht spielt dabei eine grosse Rolle.

Psychische Gewalt ist subtiler und weniger sichtbar als körperliche Gewalt. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nicht auch schwerwiegende Folgen haben kann. Betroffene können unter sozialem Rückzug, einem verringerten Selbstwertgefühl sowie psychischen Beeinträchtigungen wie etwa Schlaf- und Essstörungen, Konzentrations- und Leistungsschwierigkeiten, Angstgefühlen und/oder Depressionen leiden. Daneben sind soziale und ökonomische Gewalt spezifische Formen psychischer Gewalt. 

Der Zonta Club Basel hat am 25.11.23 an einer Vernissage die Ausstellung: «Stopp Psychsiche Gewalt an Frauen» in Gegenwart von Regierungsrätin Dr. Stefanie Eymann sowie Gewaltschutz und Opferhilfe Leiterin Sonja Roest Vontobel eröffnet. Während der 16 Tage wurden an vielen Orten in Basel zehn Karikaturen ausgestellt, die verschiedene Arten von psychischem Missbrauch darstellen. 

2022 Thema: Femizide

Die extreme Ausgestaltung sexistischer Gewalt, bei der ein Mädchen oder eine Frau primär wegen ihres Geschlechts getötet wird. In der Schweiz wird dieses Thema bislang nur wenig diskutiert. So sollen die orangenen Schuhe – ein Paar für jede 2022 in der Schweiz ermordete Frau – die Passanten zum Nachdenken aufrufen. 

Das Käppelijoch an der Mittleren Brücke wurde bewusst gewählt, wurden hier doch bis ins 17. Jahrhundert der Hexerei angeklagte Frauen und Ehebrecherinnen hingerichtet – also historische Femizid-Opfer. 

Die orangenen Schuhe stehen symbolisch für all die Schritte, all die Lebensabschnitte, die Frauen als Gewaltopfer vorenthalten werden.

Grosse Taschenbörse 2023

Der grosse Tag

Das Wetter war am Samstag regnerisch. Davon liessen sich die Besucher jedoch nicht abhalten. Bereits um 9 Uhr 30 warteten viele Menschen vor der Kirche auf Einlass. Punkt 10 Uhr begann der grosse Run auf die Taschen. Im Nu bildete sich eine lange Schlange vor den Label Taschen, die im Chor auf speziellen Tischen präsentiert wurden. Auch bei den Ständern herrschte grosser Andrang. In guter Stimmung wurde verglichen, abgewogen, beurteilt und lebhaft diskutiert. Wir erhielten sogar Besuch von Ständerätin, Eva Herzog, die auch diesmal eine geeignete Tasche fand.

Unsere Helferinnen hatten alle Hände voll zu tun, um die sich leerenden Ständer, Stühle und Kisten mit neuen Taschen aufzufüllen. So blieb wenig Zeit, um sich in der Verpflegungsecke zu stärken. Um 16 Uhr war Schluss und es ging ans Aufräumen. Soziale Institutionen holten viele, nicht verkaufte Taschen ab. Die Label und hochwertigen Taschen verpackten wir wieder in Schachteln für einen späteren Verkauf. Nach rund 2 1/2 Stunden war praktisch alles versorgt.

 

Motivierende Ergebnisse -im Geiste der Ziele des Bienniums

Es war anstrengend, doch wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg und freuen uns über Einnahmen von rund 38’000 Franken.

Die Durchführung der Taschenbörse verlangt viel Einsatz und Engagement. Es macht aber auch Spass und festigt den Teamgeist sowie die Zusammenarbeit der beteiligten Frauen Serviceclubs von Zonta und Soroptimist. Besonders stolz sind wir, dass sich dieses Jahr sehr viele Mitglieder unseres Clubs unter Leitung von Annamarie und Eva -die besonders viel Zeit und Engagement für Konzeption und Organisation einbrachten- beteiligt haben.

Scheckübergabe Taschenbörse

37500 CHF für das Frauenhaus

Wie ihr schon gehört habt, war die diesjährige Taschenbörse wieder ein voller Erfolg. Daher konnten wir in der Elisabethenkirche stolze 37500 CHF an die Stiftung Frauenhaus beider Basel übergeben. Stefanie Eymann hielt die Laudatio. Die Hälfte der Finanzierung des Frauenhauses kommt von ihrem Departement. Die anderen 50% müssen über Spenden aufgebracht werden. Bettina Bühler nahm den Preis im Namen der Stiftung entgegen. Ebenfalls anwesend war Anne Burgmer von der Offenen Kirche Elisabethen, ohne Sie die Taschenbörse nicht möglich wäre.

Sozialfonds

Mit dem Sozialfonds wollen wir bedürftige Personen unterstützen, in der Regel Frauen.
Der Fonds wird finanziert mit Mitteln aus Benefiz-veranstaltungen und Zahlungen der Zonta-Mitglieder.

Aktuelle Unterstützungsbeispiele

  • Finanzierung des Schullagers für Kinder von bedürftigen Eltern
  • Finanzielle Unterstützung an Frauen mit tiefem Einkommen für ausserordentliche Kosten wie Zahnkorrekturen eines Kindes, Schulmaterial für Studium, Schulfonds für Lernförderung, Hausaufgabenhilfe
  • Weihnachtsspende an zwei Frauen für Sprachkurs und Anteil Operationskosten
Fonds HoriZonta

Der Fonds HoriZonta hat den Zweck, Frauen mit beschränkten finanziellen Mitteln durch Beiträge zu helfen, eine Aus- oder Weiterbildung zu absolvieren, die ihre berufliche und soziale Situation nachhaltig verbessert.

Young Women in Leadership Award (YWLA)

  Was ist der Young Women in Leadership Award?

Der Zonta Young Women in Leadership Award (ehemals Young Women in Public Affairs Award) würdigt junge Frauen im Alter von 16 bis 19 Jahren für ihre Führungsqualitäten und ihr zivilgesellschaftliches Engagement. Die Vergabe des Preises soll sie ermutigen, sich weiterhin am öffentlichen und politischen Leben zu beteiligen.

Seit 1990 hat Zonta 1.128 Auszeichnungen im Gesamtwert von 1.673.750 US-Dollar an 956 junge Frauen aus 61 Ländern vergeben.

Wer sollte sich bewerben?

·        junge Frauen zwischen 16 und 19 Jahren

·        mit Wohnsitz in BS, BL und angrenzenden Kantonen

·        die sich für andere Menschen engagieren und sich auch Gedanken darüber machen, wie die Stellung von Frauen und Mädchen im Beruf, in der Familie oder in der Gesellschaft vielleicht besser, gerechter werden könnte.

Was wird ausgezeichnet?

·        jede Form von ehrenamtlichem Engagement

·        Aktivitäten, die das Leben in Ihrer Stadt, Schule oder Gemeinde für alle ein wenig lebenswerter machen

·        Übernahme von Ämtern und Verantwortung

Wie könnte das aussehen?

  • Engagement für die Schülergemeinschaft – Klassen- oder/und Schulsprecherin – Redaktion der Schülerzeitschrift – Arbeitsgemeinschaften – Tutorin
  • Soziale Aktivitäten im außerschulischen Bereich – Krankenhausdienst – Pflegedienste (Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst u.a.) – Alten-, Behindertenbetreuung,
  • Mitarbeit in – Kirchen – Jugendgruppen oder Vereinen – Pfadfinder – Politik – Umweltschutz Organisationen – Integrationsgruppen, usw.

Was ist der Ablauf?

9. Januar               Bewerbungsschluss bei Basel und Liestal

31. Januar             Entscheidung über den Gewinner des Preises der Clubs in Basel und Liestal

1. Mai                    Entscheidung über die Gewinner auf Distrikt Ebene

1. Juli                    Bekanntgabe der Gewinner auf internationaler Ebene

Wie und wo kann ich mich bewerben?

Sylvie Billardon: sylvie.billardon@sunrise.ch

Doris Rutishauser: doris.rutishauser@muttenznet.ch 

 

Mehr Information auf der Seite von Zonta International

VORSTAND
Christina Reinhardt
Co-Präsidentin
Zonta Basel

president.basel@zonta.ch

Clelia Zoller
Co-Präsidentin
Zonta Basel
Elvira Molitor
Vizepräsidentin
Zonta Basel
Sandra Hirschi
Finanzen
Zonta Basel
ZONTA CLUB BASEL
Unsere Geschichte

Am 11. April 1951 treffen sich in der Holbeinstube in Basel erstmals acht Damen. Der Besuch der Internationalen Präsidentin, Elisabeth Gist Dozier, am 2. Juli 1951 im Hotel Euler gibt den Baslerinnen den notwendigen Impuls, die Gründung des Zonta Clubs Basel voran zu treiben. Am 1. Dezember 1951 findet die Charter-Feier im Hotel Euler mit Gästen aus Bern und Paris statt. Bei der Charter-Feier sind 16 Damen aus so verschiedenen Berufen wie Ärztin, Modistin, Graphologin, Galeristin, Polizistin und Unternehmerin als Mitglieder vertreten. Im Jahr 1953 hat der Zonta Club Basel 36 Mitglieder und nimmt seine Service-Tätigkeit auf.

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