Herzlich Willkommen
Zonta Club Basel
Als Zontians wollen wir gemeinsam und weltweit die Frauen stärken.
Dies geschieht auf vielfältige Weise durch unsere grossen internationalen und die lokalen Serviceprojekte und dadurch, dass wir uns für die Rechte der Frauen einsetzen.Wir kämpfen gegen alle Formen von Diskriminierung und Gewalt an Frauen und wir engagieren uns für die Gleichberechtigung im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich und für eine Verbesserung der Bildung und Ausbildung von Frauen weltweit.Diesem Ziel dienen auch die verschiedenen Förderpreise und Stipendien für junge Frauen, die Zonta auf allen Ebenen vergibt.
Wir treffen uns jeden Monat an einem Abend. Im Mittelpunkt des Anlasses steht in der Regel ein Referat oder kultureller Programmpunkt, bestritten von Clubmitgliedern oder eingeladenen Gästen. Die Treffen dienen natürlich auch dem Austausch und der Pflege der Freundschaft zwischen den Mitgliedern. Zudem wird an den Clubanlässen auch das gemeinsame Beschaffen von Mitteln (Fundraising) für lokale, nationale und internationale Service- Projekte besprochen und organisiert und es werden die aktuellen Zontathemen besprochen.
An den Projekten zur Mittelbeschaffung beteiligen sich alle Mitglieder tatkräftig. Alle Mitglieder gestalten auch das Clubleben aktiv mit. Sie bringen sich ein im Vorstand, als Komiteemitglieder mit Ideen zum Programm oder zu Fundraisingaktivitäten und durch die Übernahme vielfältiger Aufgaben.
Die Clubs pflegen auch Kontakte nach aussen, zu anderen lokalen Serviceorganisationen und zu den Zontaclubs ihrer Area. Jährliche Treffen auf verschiedenen Ebenen dienen der Vernetzung der Zontians untereinander national und international. Alle zwei Jahre findet in einem anderen Land die internationale Convention statt, an der Delegierte aller 1200 Clubs teilnehmen.
Stopp Psychische Gewalt!
Psychische Gewalt ist unsichtbare
Psychische Gewalt bezeichnet Angriffe auf die Gefühle, Gedanken, das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit eines Menschen. Das Ausüben von Kontrolle und Macht spielt dabei eine grosse Rolle. Psychische Gewalt ist zum Beispiel:
- Beleidigen, Demütigen, Erniedrigen und Beschimpfen,
- Drohen und Angst machen, zum Beispiel mit der Äusserung, die Kinder oder sich selbst umzubringen,
- Erzeugen von Schuldgefühlen,
- Anschreien und Einschüchtern,
- eifersüchtiges Verhalten,
- insbesondere bei Kindern: zum Beispiel Vernachlässigung.
Daneben sind soziale und ökonomische Gewalt spezifische Formen psychischer Gewalt.
Soziale Gewalt ist zum Beispiel:
- Kontrolle oder Verbot von Familien- oder Aussenkontakten,
- Isolation und Bevormundung.
Ökonomische Gewalt ist zum Beispiel:
- Beschlagnahmen von Lohn und Eigentum,
- Arbeitsverbot oder Zwangsarbeit,
- alleinige Verfügungsmacht über finanzielle Ressourcen.
Psychische Gewalt ist subtiler und weniger sichtbar als körperliche Gewalt. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nicht auch schwerwiegende Folgen haben kann. Betroffene können unter sozialem Rückzug, einem verringerten Selbstwertgefühl sowie psychischen Beeinträchtigungen wie etwa Schlaf- und Essstörungen, Konzentrations- und Leistungsschwierigkeiten, Angstgefühlen und/oder Depressionen leiden.
Weitere Informationen und kosten-freie Unterstützung erhalten Sie bei folgenden Organisationen:
- In jedem Kanton gibt es eine kantonale Opferberatungsstelle, welche die Opfer in psychischen, rechtlichen und finanziellen Belangen berät: opferhilfe-schweiz.ch
- Tritt Stalking im Rahmen einer ehemaligen Paarbeziehung auf, können Frauen in Notsituationen vorübergehend Schutz in einem Frauenhaus finden:frauenhaus-schweiz.ch
- Auch für Männer gibt es in der Schweiz ein Haus, das Schutz gewährt:zwueschehalt.ch.
- Die Hilfsorganisation Weisser Ring bietetpersönliche Opferberatungen oder Selbsthilfe-gruppen an: weisser-ring.ch
- Auf der Internetseiteder Schweizerischen Kriminalprävention finden Sie weitere Informationen und Angaben zu Stalking: skppsc.ch
Das Wichtigste in Kürze
- Grenzen setzen!
- Umfeld informieren – Öffentlichkeit kann schützen!
- Vorfälle genau dokumentieren und Anzeige erstatten. Die Polizei hat die Möglichkeit, Sofortmassnahmen zu ergreifen!
Der Zonta Club Basel hat am 25.11 an einer Vernissage die Ausstellung: «Stopp Psychsiche Gewalt an Frauen» in Gegenwart von Regierungsrätin Dr. Stefanie Eymann sowie Gewaltschutz und Opferhilfe Leiterin Sonja Roest Vontobel eröffnet.
Link zum Artikel in der BaZ
Link zum Interview der Co-Präsidentin des Zonta Clubs Basel
Link zu den Cartoons, die psychische Gewalt an Frauen sichtbar machen
Der grosse Tag
Das Wetter war am Samstag regnerisch. Davon liessen sich die Besucher jedoch nicht abhalten. Bereits um 9 Uhr 30 warteten viele Menschen vor der Kirche auf Einlass. Punkt 10 Uhr begann der grosse Run auf die Taschen. Im Nu bildete sich eine lange Schlange vor den Label Taschen, die im Chor auf speziellen Tischen präsentiert wurden. Auch bei den Ständern herrschte grosser Andrang. In guter Stimmung wurde verglichen, abgewogen, beurteilt und lebhaft diskutiert. Wir erhielten sogar Besuch von Ständerätin, Eva Herzog, die auch diesmal eine geeignete Tasche fand.
Unsere Helferinnen hatten alle Hände voll zu tun, um die sich leerenden Ständer, Stühle und Kisten mit neuen Taschen aufzufüllen. So blieb wenig Zeit, um sich in der Verpflegungsecke zu stärken. Um 16 Uhr war Schluss und es ging ans Aufräumen. Soziale Institutionen holten viele, nicht verkaufte Taschen ab. Die Label und hochwertigen Taschen verpackten wir wieder in Schachteln für einen späteren Verkauf. Nach rund 2 1/2 Stunden war praktisch alles versorgt.
Motivierende Ergebnisse -im Geiste der Ziele des Bienniums
Es war anstrengend, doch wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg und freuen uns über Einnahmen von rund 38’000 Franken.
Die Durchführung der Taschenbörse verlangt viel Einsatz und Engagement. Es macht aber auch Spass und festigt den Teamgeist sowie die Zusammenarbeit der beteiligten Frauen Serviceclubs von Zonta und Soroptimist. Besonders stolz sind wir, dass sich dieses Jahr sehr viele Mitglieder unseres Clubs unter Leitung von Annamarie und Eva -die besonders viel Zeit und Engagement für Konzeption und Organisation einbrachten- beteiligt haben.
Scheckübergabe Taschenbörse
37500 CHF für das Frauenhaus
Wie ihr schon gehört habt, war die diesjährige Taschenbörse wieder ein voller Erfolg. Daher konnten wir in der Elisabethenkirche stolze 37500 CHF an die Stiftung Frauenhaus beider Basel übergeben. Stefanie Eymann hielt die Laudatio. Die Hälfte der Finanzierung des Frauenhauses kommt von ihrem Departement. Die anderen 50% müssen über Spenden aufgebracht werden. Bettina Bühler nahm den Preis im Namen der Stiftung entgegen. Ebenfalls anwesend war Anne Burgmer von der Offenen Kirche Elisabethen, ohne Sie die Taschenbörse nicht möglich wäre.
Mit dem Sozialfonds wollen wir bedürftige Personen unterstützen, in der Regel Frauen.
Der Fonds wird finanziert mit Mitteln aus Benefiz-veranstaltungen und Zahlungen der Zonta-Mitglieder.
Aktuelle Unterstützungsbeispiele
- Finanzierung des Schullagers für Kinder von bedürftigen Eltern
- Finanzielle Unterstützung an Frauen mit tiefem Einkommen für ausserordentliche Kosten wie Zahnkorrekturen eines Kindes, Schulmaterial für Studium, Schulfonds für Lernförderung, Hausaufgabenhilfe
- Weihnachtsspende an zwei Frauen für Sprachkurs und Anteil Operationskosten
Der Fonds HoriZonta hat den Zweck, Frauen mit beschränkten finanziellen Mitteln durch Beiträge zu helfen, eine Aus- oder Weiterbildung zu absolvieren, die ihre berufliche und soziale Situation nachhaltig verbessert.
Gesuchsformular HoriZonta
Was ist der Young Women in Public Affairs Award?
Der YWPA Award wurde 1990 von Zonta International einer weltweit agierenden Frauenorganisation ins Leben gerufen. Der Preis hat zum Ziel, den Einsatz junger Frauen für das Gemeinwohl anzuerkennen und sie anzuspornen, sich auch in Zukunft im öffentlichen Leben, in der Politik und in gemeinnützigen Organisationen einzusetzen.
Er wird von den lokalen Zonta Clubs Basel und Liestal vergeben und berechtigt die lokale Gewinnerin zur Teilnahme auf Distrikt und bei Erfolg auch auf internationaler Ebene.
Der Preis der Zonta Clubs Basel und Liestal ist mit 1000 CHF dotiert. Bewerbungsunterlagen können in Deutscher oder Englischer Sprache eingereicht werden.
Wer sollte sich bewerben?
· junge Frauen zwischen 16 und 19 Jahren
· mit Wohnsitz in BS, BL und angrenzenden Kantonen
· die sich für andere Menschen engagieren und sich auch Gedanken darüber machen, wie die Stellung von Frauen und Mädchen im Beruf, in der Familie oder in der Gesellschaft vielleicht besser, gerechter werden könnte.
Was wird ausgezeichnet?
· jede Form von ehrenamtlichem Engagement
· Aktivitäten, die das Leben in Ihrer Stadt, Schule oder Gemeinde für alle ein wenig lebenswerter machen
· Übernahme von Ämtern und Verantwortung
Wie könnte das aussehen?
- Engagement für die Schülergemeinschaft – Klassen- oder/und Schulsprecherin – Redaktion der Schülerzeitschrift – Arbeitsgemeinschaften – Tutorin
- Soziale Aktivitäten im außerschulischen Bereich – Krankenhausdienst – Pflegedienste (Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst u.a.) – Alten-, Behindertenbetreuung,
- Mitarbeit in – Kirchen – Jugendgruppen oder Vereinen – Pfadfinder – Politik – Umweltschutz Organisationen – Integrationsgruppen, usw.
Was ist der Ablauf?
15. Dezember Bewerbungsschluss bei Basel und Liestal
9. Februar Entscheidung über den Gewinner des Preises der Clubs in Basel und Liestal
1. Mai Entscheidung über die Gewinner auf Distrikt Ebene
1. Juli Bekanntgabe der Gewinner auf internationaler Ebene
Wie und wo kann ich mich bewerben?
Sylvie Billardon: sylvie.billardon@sunrise.ch
Doris Rutishauser: doris.rutishauser@muttenznet.ch
Preisverleihung und Gewinnerinnen 2024
Der Young Women in Public Affairs Award der ZontaClubs Basel und Liestal geht an Justine Thébault-Weiser und Emilia Mehmed.
Justine
Das Komitee war beeindruckt von Justines Arbeit, ihren Führungsqualitäten und ihrem Engagement für Frauen. Dabei stehen die verschiedenen Themen, ihre internationale Bekanntheit und die Ausführung ihrer Arbeit im Mittelpunkt. STEM (=MINT) Förderung von Frauen durch Justine erfüllt die Kriterien dieser Auszeichnung und die Zonta-Ziele. Daher hat der Ausschuss sie einstimmig für den diesjährigen 1. Preis in Höhe von 600
CHF ausgewählt. Justine besucht die 12. Klasse der ISB. Sie engagiert sich in einer Vielzahl von Projekten in der Schule und ausserhalb und verfolgt dabei ihre grosse Leidenschaft, die Förderung von Frauen in MINT-Bereichen.
Justine ist sehr talentiert in Mathematik und Physik und hat einen Grossteil ihrer Gymnasialzeit darauf verwendet, Wege für andere zu ebnen, die sich für MINT interessieren. Die Lücke in der Geschlechtergerechtigkeit im MINT-Bereich ist immer noch nicht geschlossen. Justine führte eine unabhängige Untersuchung zu geschlechtsspezifischen Eindrücken von MINT an der ISB durch, um ihr Umfeld besser zu verstehen und möglicherweise Möglichkeiten vorzuschlagen, wie die Schule mehr tun kann, um die gleichberechtigte Vertretung beider Geschlechter in MINT-Klassen zu fördern. Darüber hinaus erstellte sie eine Videodokumentation, die die Erfahrungen von vier Frauen
in verschiedenen MINT-Bereichen beleuchtet, um Mädchen zu ermutigen, über ein MINT-Studium nachzudenken. Sie gibt und gibt jüngeren Mädchen Nachhilfe in Mathematik und Physik. Darüber hinaus ist sie Chefredakteurin und Geschäftsführerin des ISB-Jahrbuchs, wo sie für die Leitung und Koordination eines Teams verantwortlich ist, um eine zeitnahe und qualitativ hochwertige Produktion des ISB-Jahrbuchs sicherzustellen.
Justine war für die Organisation und Leitung eines Workshops an der ISB mit Studenten aus der ganzen Schweiz und lokalen Fachleuten verantwortlich, um vor Ort Mentoring zu leisten. Eine beeindruckende Liste an Aktivitäten, bei denen auch junge Frauen und junge Männer von Justines Engagement profitieren.
Justine plant, zunächst einen Bachelor-Abschluss in Physik zu machen und hoffentlich auch ein Doktorat in Physik abzuschliessen. Sie geht auch davon aus, sich weiterhin für verschiedene soziale Zwecke einsetzen zu können, insbesondere für Frauen in MINT-Förderprojekten.
Emilia
Das Komitee war von Emilias Arbeit beeindruckt: Einerseits übernimmt sie Verantwortung für sozial Benachteiligte und zeigt viel Empathie für deren Schicksale. Andererseits verfolgt sie das Ziel, ein Vorbild für ihre Familie zu sein und verfolgt ihren Traum, eine Führungspersönlichkeit zu werden. Das Thema und die Ausführung ihrer Arbeit entsprechen den Kriterien dieser Auszeichnung und den Zielen von Zonta. Daher wählte das Komitee sie für den 2. Preis 2024 in Höhe von 400 CHF aus.
Emilia besucht die KVB Berufsschule und absolviert das erste Lehrjahr der kaufmännischen Lehre bei DHL Express. Sie ist vielfältig ehrenamtlich engagiert: in ihrer Schule, am Arbeitsplatz und auch in ihrer Freizeit. Emilia engagiert sich leidenschaftlich gerne ehrenamtlich und unterstützt benachteiligte Menschen, Kinder und Frauen. Im Lehrbetrieb hat sie verschiedene Veranstaltungen eigenverantwortlich organisiert. Besonders zu erwähnen ist die Koordination und Planung des Lehrlingslagers, bei dem die Lehrenden Bauernfamilien und Naturschutzprojekte ehrenamtlich unterstützen. Sie hatte die Idee, bei DHL Express einen “Apprentice of the Year Award” ins Leben zu rufen. Diese Idee setzte sie auch um, indem sie das Management überzeugte. Jetzt wird die Organisation aufgebaut. Daneben beteiligt sie sich am Schulprojekt “YES Miniunternehmen”, einer Business Simulation, in der sie die Rolle der Geschäftsführerin innehat und somit bereit ist, schon früh eine Führungsaufgabe zu übernehmen.
Ausserhalb von Schule und Beruf sind ihre Engagements sozialer Art mit einem Fokus auf Kinder. Sie ist ehrenamtlich in der Kirchengemeinde aktiv, betreut Kinder, unterstützt mit ihrer Mutter ein Patenkind in Afrika und beteiligt sich am Fundraising des Projekts “Kinder in Brasilien”. Insgesamt eine beeindruckende Liste mit vielen Menschen, die von Emilias Engagement profitieren.
president.basel@zonta.ch
Am 11. April 1951 treffen sich in der Holbeinstube in Basel erstmals acht Damen. Der Besuch der Internationalen Präsidentin, Elisabeth Gist Dozier, am 2. Juli 1951 im Hotel Euler gibt den Baslerinnen den notwendigen Impuls, die Gründung des Zonta Clubs Basel voran zu treiben. Am 1. Dezember 1951 findet die Charter-Feier im Hotel Euler mit Gästen aus Bern und Paris statt. Bei der Charter-Feier sind 16 Damen aus so verschiedenen Berufen wie Ärztin, Modistin, Graphologin, Galeristin, Polizistin und Unternehmerin als Mitglieder vertreten. Im Jahr 1953 hat der Zonta Club Basel 36 Mitglieder und nimmt seine Service-Tätigkeit auf.